Gruppenangebote
Die Gruppen stehen in der Regel lsbtiaq+ Menschen jeden Alters offen, Ausnahmen werden angegeben. Die Jugendgruppen stellen sich auf ihrer eigenen Webseite vor. Für lsbtiaq+ Geflüchtete gibt es eigene Gruppen: PLUS for Refugees
Heidelberger Gruppenangebote
Analytische Selbsterfahrungsgruppe für LSBTIAQ+
Flyer Analytische Selbsterfahrungsgruppe
Diese Gruppe basiert auf den Annahmen der Gruppenanalyse, einem psychotherapeutischen Verfahren, das auch in der Selbsterfahrung, Beratung und Supervision eingesetzt wird. Eine analytische Selbsterfahrungsgruppe ist ein geschützter Raum, in dem Menschen regelmäßig und verbindlich zusammenkommen, um frei miteinander zu sprechen und voneinander zu lernen. Die Unterstützung der Gruppe hilft dabei selbstbewusster, selbstbestimmter und selbstsicherer im Alltag zu werden, besser in Beziehungen zu kommunizieren und sich selbst, sowie andere besser zu verstehen.
Die analytische Selbsterfahrungsgruppe findet wöchentlich mittwochs von 18:00 - 19:30 Uhr statt. Ein Einstieg in die Gruppe ist möglich, wenn es einen freien Platz gibt – maximal können 8 Personen (ab 18 Jahren) teilnehmen. Thematisch ist die Gruppe offen: Alles, was die Teilnehmenden beschäftigt kann gesagt werden. Umgekehrt handelt es sich um einen geschützten Raum – für alle Teilnehmenden gilt die Schweigepflicht.
Terminvereinbarung für ein (unverbindliches) Vorgespräch mit der Gruppenleitung bitte per Mail oder während der Telefonzeiten:
Coming-Out-Gruppen ab Oktober
Für lesbische, schwule, bi, trans, inter, nicht-binäre, asexuelle, aromantische und queere Menschen (und alle, die sich fragen, ob eines der Label passt).
Jedes Jahr starten im Oktober bei PLUS drei Coming-Out Gruppen (ab 18 Jahre) für Fragen rund um die geschlechtliche Identität und sexuelle/romantische Orientierung. Dabei geht es u. a. um die queere Community, Coming-Out, Partnerschaft, Sexualität, Transition und vieles mehr. Neben dem Input könnt ihr euch austauschen und Kontakte knüpfen.
Es gibt: Zwei Gruppen mit Fokus auf sexuelle/romantische Orientierung (eine Gruppe für Frauen, eine Gruppe für Männer; beide Gruppen sind selbstverständlich offen für trans, inter und genderqueere Personen) und eine Gruppe mit Fokus auf Geschlecht.
Kennst Du solche Fragen?
- Bin ich queer, lesbisch, schwul, bi, pan, asexuell, aromantisch oder will ich überhaupt ein Label? Bin ich queer genug, um dazuzugehören?
- Wie ist das mit dem Coming-Out?
- Gibt es andere Menschen, die genau so fühlen wie ich, und wie kann ich sie kennenlernen?
- Wie kann ich mich und meine sexuelle/romantische Orientierung oder meine geschlechtliche Identität besser akzeptieren?
- Wie geht es Menschen während der Transition und welche Schritte möchte ich?
Diese und weitere Fragen kannst du bei uns in einem sicheren Rahmen besprechen und Unterstützung auf deinem Weg erhalten. Alle Gruppenleitungen sind selbst queer und begleiten die Gruppen professionell und einfühlsam. Egal ob du dir gerade erste Fragen stellst, dich schon geoutet hast oder einen Einstieg in die Community suchst - du bist willkommen!
Termine für die Frauen-Gruppe: 05.10.24, 19.10.24, 02.11.24, 16.11.24, 30.11.24, 14.12.24, 04.01.25, 18.01.25; jeweils 18-19:30 Uhr
Termine für die Männer-Gruppe: 15.10.24, 22.10.24, 29.10.24, 05.11.24, 19.11.24, 25.02.25., 18.03.25, ... jeweils 18-19:30 Uhr
Termine für die Gruppe zu Geschlecht: 12.10.24, 26.10.24, 9.11.24, 23.11.24, 07.12.24, 11.01.25, 25.01.25, 08.02.25; jeweils 10-11:30 Uhr
Ort: PLUS in Heidelberg, Landfried Gebäude A, 4. Stock, Alte Eppelheimer Straße 50 A, 69115 Heidelberg. Der 4. Stock kann über das Treppenhaus oder einen Aufzug erreicht werden.
Mehr Informationen zur Barrierearmut und Wegbeschreibung bei Heidelberg hürdenlos.
Kosten: Kostenfrei, Spenden willkommen.
Anmeldung: (Bitte mit dem Hinweis, für welche Gruppe die Anmeldung gilt).
Empowerment-Gruppe ab Oktober
Ein Angebot für lsbtiaq+ Personen, die Abwertung, Ausgrenzung, Benachteiligung und/oder Gewalt erlebt haben und erleben. In der Gruppe könnt ihr euch über Erfahrungen austauschen, gegenseitig Halt geben und eure eigenen Kraftquellen entdecken. Die Gruppenleitung Em achtet dabei darauf, dass es allen in der Gruppe gut geht. Die Gruppe soll ein geschützter Raum sein, in dem ihr für euch rausfinden könnt, was euch im Alltag stärkt.
Für wen ist die Gruppe?
Lsbtiaq+ Personen ab 18 Jahren. Lsbtiaq+ steht für lesbisch, schwul, bi, trans, inter, ace, aro, queer und alle anderen sexuellen, romantischen und geschlechtlichen Minderheiten. Die Gruppe wird in deutscher Lautsprache stattfinden. Falls ihr eine Dolmetschung braucht, um teilzunehmen, meldet euch gerne bei:
Wo und wann wird die Gruppe stattfinden?
Termine:21.10.24, 04.11.24, 18.11.24, 02.12.24, 16.12.24 und drei weitere Termine in 2025 ; jeweils 18-19:30 Uhr
Ort: PLUS in Heidelberg, Landfried Gebäude A, 4. Stock, Alte Eppelheimer Straße 50 A, 69115 Heidelberg. Der 4. Stock kann über das Treppenhaus oder einen Aufzug erreicht werden.
Mehr Informationen zur Barrierearmut und Wegbeschreibung bei Heidelberg hürdenlos.
Wir werden auf Abstand und regelmäßiges Lüften achten und man kann sich vor der Gruppe bei uns kostenfrei auf COVID testen.
Falls ihr Interesse an einem online Angebot habt, meldet euch gerne bei:
Wie kann ich an der Gruppe teilnehmen?
Die Teilnahme an der Gruppe ist kostenlos. Es ist gut, wenn ihr an jedem der 8 Termine teilnehmen könnt. Es ist gibt ein Vorgespräch mit der Gruppenleitung Em.
Um euch anzumelden oder Fragen zu stellen, meldet euch gerne bei:
FAMILIENVER*BUNT
Wenn Kinder oder Jugendliche äußern – nicht immer verbal und klar, manchmal verhaltenskreativ und nonverbal – dass sie nicht den gesellschaftlichen Geschlechterrollen entsprechen, sondern sich mit einem anderen als dem bei der Geburt zugeschriebenen Geschlecht identifizieren, ist das für die meisten Familien eine Zeit der Verunsicherung, Ängste und Herausforderungen.
Nicht immer sind die Eltern die ersten Ansprechpersonen. Manchmal ist es ein diffuses Gefühl, eine Ahnung, was in dem Kind arbeitet und dass es belastet ist. Manche Kinder sind noch jung und wir tun ihre Aussagen ab, lächeln und sagen: „Klar bist du ein Junge, du hast doch einen Penis.“ oder „Du bist ein Mädchen, Mädchen tragen ihre Haare lang.“ Wir sind keine Expert*innen. Alle unsere Emotionen haben ihre Berechtigung.
Oft haben Familien schon eine Zeit der Auseinandersetzungen, Hürden und manchmal auch Hilflosigkeit hinter sich, bis klar erkennbar ist, dass das eigene Kind transident ist. Manche Eltern entschieden sich sofort, das Kind auf seinem Weg zu begleiten, andere brauchen Zeit, um zu verarbeiten und ein Konzept zu entwickeln, mit der neuen Situation umgehen zu können.
Auch wenn sich die Herangehensweisen der Familien unterscheiden, haben sie gemein, dass das Wohl des Kindes im Mittelpunkt steht. Diese Grundhaltung vertreten wir auch in unserer Gruppe.
Wir möchten Familien und ihren Kindern einen geschützten Rahmen bieten, in dem sie sich treffen, austauschen und unterstützen können. Oft hilft es, zu erleben, dass andere Eltern und Kinder oder Jugendliche ähnliche Ängste, Sorgen und Erfahrungen haben, dass es ok ist, sich erst mal hilflos und vielleicht auch wütend zu fühlen.
Wir verstehen uns als Selbsthilfegruppe, die offen ist für alle, die im familiären Kontext oder als nahestehende Person in Beziehung zu transidenten Kindern oder Jugendlichen stehen. Dabei spielt es keine Rolle, wie weit ihr auf eurem persönlichen Weg im Umgang mit dem Thema Transidentität seid.
Über uns:
Die Selbsthilfegruppe FAMILIENVER*BUNT wird von einer pädagogischen Fachkraft geleitet, die selbst Mutter eines transidenten Kindes ist. Als Selbsthilfegruppe können wir Raum für Austausch bieten. Besteht darüber hinaus Bedarf an Beratung und anderen begleitenden Maßnahmen, können wir gerne Kontakte vermitteln.
Wir treffen uns jeden zweiten Dienstag im Monat.
Ungerade Monate: Elterntreff für Eltern und Bezugspersonen OHNE KINDER um 19 Uhr – im Mittelpunkt steht der Austausch unter Erwachsenen.
Gerade Monate: Familientreffen mit Bezugspersonen und Kindern um 17 Uhr – die Kinder können Kontakte untereinander knüpfen, wir können gemeinsam geplante Aktionen durchführen oder einfach nur zusammen sitzen.
Da sich die Selbsthilfegruppe an Familien und nahestehende Personen richtet, halten wir es für natürlich, dass die Treffen von den Teilnehmenden im möglichen Rahmen mitgestaltet werden. Anregungen, Ideen und Vorschläge sind also sehr willkommen.
Wenn ihr an einem Treffen teilnehmen wollt, meldet euch bitte vorher über
Neurodivergent & Queer
Lasst uns gemeinsam herausfinden, wie wir neurodivergente Menschen diesen Schritt gehen können. Zusammen an einem ruhigen Ort, mit festen Teilnehmer*innen, fester Gesprächsstruktur und der Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren.
Mehr Infos und Anmeldung: Heidelberger Selbsthilfebüro, Telefon: 06221-18 42 90, E-Mail:
Queer International Meet Up
Monatliche Treffen und Ausflüge für lsbtiaq+ Menschen aus der ganzen Welt.
Nächster Termin: tba
Ort: Heidelberg
Anmeldung:
Queere Vielfalt im Alter
Wir sind eine Gruppe von queeren Menschen ab 50 Jahren, die sich regelmäßig treffen. Persönliches Zusammenkommen steht bei uns im Vordergrund. Wir entdecken mit Freude die Vielfalt der neuen Lebensphase. Wir treffen uns außerdem zu allem, was uns sonst noch interessiert und Spaß macht. Wenn Du uns kennenlernen möchtest, kannst Du uns hier kontaktieren.
Termine: donnerstags, 19-21 Uhr
Ort: wird bei Anmeldung bekannt gegeben.
Ansprechperson: Martina
Bitte meldet euch unter mit dem Betreff: Queere Vielfalt im Alter
Mannheimer Gruppenangebote
A wie Aspec
Fühlst du dich dem Aspec zugehörig (z.B. dem asexuellen und/oder aromantischen Spektrum usw.) oder bist noch unsicher? Hast du Lust, andere Menschen, denen es auch so geht, kennenzulernen und dich dazu auszutauschen? Dann bist du hier richtig! In unserem geschützten Rahmen gibt es Raum für Austausch, Kontakte knüpfen, gemeinsame Aktivitäten u.v.m. Im Mittelpunkt steht der Gedanke, eine Community zu schaffen, in der wir uns über unsere Erfahrungen, Sorgen, aber auch über alternative Beziehungs- und Lebensentwürfe austauschen können.
Wir sind eine ausdrücklich LGBTQIA*-affirmative Gruppe, in der ein achtsamer und respektvoller Umgang an erster Stelle steht.
In Kooperation mit dem Gesundheitstreffpunkt Mannheim und PLUS.
Termine: Jeden 2. und 4. Samstag, 14-15:30 Uhr
Ort: Mannheim
Anmeldung:
Cooking Love (Kochabend) - Wir suchen eine neue ehrenamtliche Gruppenleitung!
Für LGBTQIA+ Refugees und alle Menschen mit und ohne Migrations-/Fluchtgeschichte, die Lust auf queeren internationalen Austausch haben. Neue Freundschaften gelingen besonders gut beim gemeinsamen Essen! Zu unserem gemütlichen Vernetzungstreffen sind alle, die Lust haben zusammen mit Menschen aus der Umgebung und aus aller Welt zu kochen, zu spielen und natürlich zu speisen, herzlich eingeladen. Ein internationaler Austausch, nicht nur kulinarisch, mit Begleitung der Gruppenleitenden Harald und Rami. Der monatliche Kochabend ist für alle Teilnehmenden kostenlos. Doch über Spenden freuen wir uns immer. Für geflüchtete Menschen werden auch die Fahrtkosten übernommen.
Termin: 21.11.2024, 17-20 Uhr
Ort: Hafenkirche in der Kirchenstraße 11, 68159 Mannheim, Jungbusch (Straßenbahn-Haltestelle: Rheinstraße; Bus-Haltestelle: Akademiestraße)
Anmeldung:
RISPE
Bei der RISPE können Schwule mit Psychiatrie-Erfahrung
ihre Isolation beenden,
andere Schwule kennenlernen,
in ihrer sexuellen Identität Wertschätzung und Offenheit erfahren,
Rat und Hilfe finden.
RISPE macht Mut und wächst immer weiter!
RISPE-Gesprächsgruppe: Dienstag 15:30 - 17:00 Uhr
RISPE-Freizeitaktivitäten: nach Vereinbarung
Viele schwule Männer, die von einer chronischen psychischen Erkrankung betroffen oder bedroht sind, fühlen sich in ihrer Umwelt doppelt fremd und isoliert: In der Schwulenszene erleben Psychiatrie-Erfahrene eine Atmosphäre, die viel Wert auf Äußerlichkeiten und Funktionieren legt. Männer, die diesem Bild nicht entsprechen, werden leicht an den Rand gedrängt. In psychiatrischen Einrichtungen ist es für schwule Männer oft schwer, mit ihrem Schwulsein offen umzugehen. Selbst wenn sie es tun, bleiben sie als Schwule allein. Noch tiefer ist die Einsamkeit, wenn jemand nicht sicher ist, ob er vielleicht schwul sein könnte. Gerade dann sind jedoch genügend gute Kontakte zu anderen schwulen Männern wichtig, um eine stabile Identität als schwuler oder bisexueller Mann entwickeln zu können.